Hanne Hiob lud anläßlich des

3.Oktober

ein zur Präsentation eines Lehrstücks, das ihr Vater Bertolt Brecht zehn Jahre vor Beginn des letzten Weltkriegs verfaßte und das er so verfaßte, daß sich bruchlos Berichte von Hans Modrow und Helmut Kohl über den Zeitraum vom Dezember 1989 bis zum März 1990 einfügen ließen. Es handelt sich um die dritte der “Untersuchungen, ob der Mensch dem Menschen hilft” aus dem

“Badener Lehrstück vom Einverständnis”.

Die Inszenierung erfolgte durch Manfred Wekwerth (Textmontage von Thomas Schmitz-Bender) mit Wenzel & Mensching und Renate Richter; die filmische Bearbeitung, die am 3. Oktober 2000 um 14 Uhr erstmals öffentlich gezeigt wurde, durch Sebastian Eschenbach, Thomas Malz und Peter Voigt.

Die Präsentation auf einer Großbildwand in Sichtweite der Weltzeituhr am Alexanderplatz wurde anschließend bis in die Abendstunden fortgesetzt. Sie dauerte jeweils ca. 20 Minuten.

Zusammen mit Hanne Hiob luden ein: Thomas Flierl, Lothar Bisky, Ilsegret Fink, Laura von Wimmersperg, Wolfgang Richter.

Eine Beteiligung an den nicht unerheblichen Kosten ist natürlich sehr willkommen (Barbara Friedrich, Kto 595854-100, Postbank Berlin BLZ 100 100 10, Kennwort: Lehrstück). Rückfragen: Hedwig Krimmer, Hufnagelstr.4, 80686 München, Tel. 089/ 574908, und Barbara Friedrich, Bänschstr. 67, 10247 Berlin, Tel. 030/4297604.

Der Text war und ist Bestandteil eines geplanten politisch theatralischen Experiments mit Regierungsberatern aus der Zeit der deutschen Einigung, dem “Fahrradkauf”, und im Entwurf für eine “2+4”-Internetpräsenz einzusehen.